165 Millionen Euro für die Zukunft des ländlichen Raums
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Vom Mehrgenerationenhaus über Naturlehrpfade und Umweltschulungen bis hin zu Modernisierungen regionaler Sehenswürdigkeiten: Insgesamt 68 LEADER-Regionen mit eigenen Projekten und Entwicklungskonzepten hat das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) für die nächste Förderperiode ausgewählt. Das sind 27 Regionen mehr als in der derzeit laufenden Förderperiode. Das ML hat das Fördervolumen noch einmal erheblich auf 165 Millionen Euro (bisher 112 Millionen Euro) aufgestockt. Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte: „Wir wollen die ländlichen Räume deutlich stärken und zukunftssicher aufstellen. Die eingereichten Konzepte zeigen: Es gibt viele spannende und innovative Ideen!" Ministerin Staudte freut sich darüber, dass die Anerkennungsschreiben an die neuen LEADER-Regionen nun verschickt werden konnten und so der Weg frei ist für einen pünktlichen Förderbeginn. Für eine Teilnahme am LEADER-Auswahlverfahren konnten sich niedersächsische Regionen bis zum 30. April diesen Jahres bewerben. Dafür mussten sie regionale Entwicklungskonzepte erstellen, in denen die besonderen Herausforderungen und die Strategien für eine zukunftsfähige Stärkung der Region aufgezeigt wurden. Unter intensiver Beteiligung der Akteure vor Ort wurden Entwicklungsansätze im Sinne des Umwelt-, Klima- und Naturschutzes herausgearbeitet, die auch die demografische Entwicklung und die bisherige Regionalentwicklung berücksichtigen. Die Anträge wurden in den Ämtern für regionale Landesentwicklung geprüft und bewertet. Erfreulich: Aufgrund des hohen Fördervolumens konnte allen Regionen des Bewerbungsverfahrens eine Zusage erteilt werden. Das Volumen der zur Verfügung gestellten Mittel der Region hängt jeweils von der Größe der Region ab - demnach erhalten größere Regionen eine größere finanzielle Unterstützung als kleine. Ab Januar können die Projekte umgesetzt werden, die Förderung wird bis 2027 ausgezahlt. Was ist LEADER? LEADER ist ein Maßnahmenprogramm im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union und dient der Stärkung und Weiterentwicklung der ländlichen Räume. Das Besondere: Lokale Aktionsgruppen erarbeiten vor Ort selbst Ideen und Entwicklungskonzepte. Die Förderung erfolgt aus Mitteln der Europäischen Union mit dem Förderprogramm KLARA für die Jahre 2023-2027. |