Erfolgsgeschichten AFP
Für die Produktion eines Films über die AFP-Förderung wurden zwei Vorhaben ausgewählt und mit einem Filmteam besucht.
Bei dem ersten Vorhaben handelt es sich um einen Milchkuhstall für die Milchkuhhaltung. Der neue Stall wurde als Mehrflächenstall in Form eines Strohstalls errichtet.
Die Kühe haben hier ausreichend Platz, um sich im Tieflaufstall mit Stroheinstreu wohl zu fühlen. Der Laufgang am Futtertisch ist planbefestigt und verfügt über eine leichte Erhöhung am Futtertisch. An der gegenüberliegenden Längsseite des Stalles sind Abkalbe-und Krankenställe angeordnet sowie für die neu geborenen Kälber, welche in den ersten Wochen bei den Kühen verbleiben, ist hier ein zusätzlicher Kälberschlupf angeordnet. Die Haltungsbedingungen sind für die Kühe optimal.
Der Milchviehstall wurde als Strohstall mit Lauf- und Fressgang und überdachtem Futtertisch errichtet. Zwischen dem Stall und dem separaten Melkhaus mit Side-by-Side-Melkstand wurde ein Vorwartehof angelegt. Der Stall entspricht im vollen Umfange einer besonders tierartgerechten Haltung.
Auch ein überdachtes Mistlager, ein Güllebehälter und die Hofbefestigung waren Bestandteil der AFP-Förderung. Durch die Investition soll der Bestand an Milchkühen von 40 auf 86 ausgeweitet werden, der Jungviehbestand von 12 auf 69.
Dieser neue Hofteil muss mit Strom und Wasser neu erschlossen werden.
Außerdem muss der Bereich zur ordnungsgemäßen Befahrbarkeit neu befestigt werden. Hierzu gehört auch die Zuwegung bis zur Bundesstraße.
Ralf Weber gewährt uns Einblick in seine Arbeit und hat uns den großen Stall gezeigt.
Mehr dazu ist auf YouTube hier abrufbar.
Bei dem zweiten Vorhaben handelt es sich um einen geförderten mobilen Hühnerstall.
Um die ELER-Förderung zu erhalten müssen bestimmte Anforderungen an eine tiergerechte Haltung erfüllt sein.
So muss den Tieren im Außenbereich ausreichend Schutz natürlicher und baulicher Art (z.B. Unterstände, Bäume und Sträucher) zur Verfügung gestellt werden. Diese müssen von den Tieren schnell erreicht werden können und dürfen daher maximal 10 Meter auseinanderliegen.
Dieses und viels mehr haben wir in Interview mit dem Landwirt Olaf Puls erfahren. Der Film zur AFP-Förderung ist bei YouTube hier abrufbar.
In den sozialen Medien auf Instagram wird ebenfalls über den Besuch bei den beiden AFP geförderten Projekten berichtet. Dorthin gelangt man durch klicken auf das Bild mit dem Schriftzug "Film ab".
Ein drittes Vorhaben betrifft einen mit AFP-Mitteln geförderten Schweinestall.
KLARA hat den Landwirt Jochen Meyer im Landkreis Diepholz besucht und seinen mit EU-Mitteln geförderten Schweinestall besichtigt. Hier wurden sich im Vorfeld des Umbaus des vorhandenen Stalls mit dem großzügigen Auslauf viele Gedanken um eine tierwohlgerechte Haltung der Schweine gemacht. Gleichzeitig durfte der wirtschaftliche Aspekt nicht zu kurz kommen. Jochen Meyer konnte beides vereinen und einen Schweinstall in Betrieb nehmen, der in vielfältiger Weise besonders ist. Die Tiere haben im Außenbereich viel Auslauf und Stroh zum Wühlen. Auch im Innenbereich steht ihnen mehr Platz als gesetzlich vorgegeben zur Verfügung. Durch spezielle technische Systeme im Stall hat der Landwirt immer viele relevante „Wohlfühldaten“ jedes einzelner seiner 800 Schweine im Blick. So kann er rechtzeitig eingreifen, wenn etwas auffällig wird. In diesem Vorhaben stecken gleich zwei Förderungen aus KLARA: AFP und Tierwohl AFP bedeutet: Agrarinvestitionsförderungsprogramm. Hier werden Investitionen in landwirtschaftlichen Betrieben durch einen Zuschuss gefördert, z.B. tiergerechte Stallbauten oder umweltbezogene Bauvorhaben. Damit soll eine wettbewerbsfähige, nachhaltige, besonders umweltschonende, besonders tiergerechte und multifunktionale Landwirtschaft unterstützt werden. Beim Tierwohl werden Betriebe mit besonders tiergerechter Schweinehaltung gefördert. Hier erhält der Landwirt für jedes Tier, das den Kriterien entspricht, eine Prämie, um den erhöhten Aufwand auszugleichen.
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